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32nd Translation Contest: "Movie night" » English to German » Entry by Magdalena Kilcourse


Source text in English

Translation by Magdalena Kilcourse (#37201)

To say that I was compelled by Parasite from start to finish is an understatement; its filming style with tracking shots are enthralling. Having watched several Korean films during the London Korean Film Festival, I was familiar with the usual genres employed in such films but Parasite seemed to defy them all! Parasite is comedic, in a quirky way, it is also a thriller, straddles class divisions and also depicts a family tale amongst other genres and is therefore likely to appeal to all ages.

Parasite truly deserves to be watched in a cinema to appreciate its nuances and the stylish cinematography. As a summary, to avoid spoilers, Parasite tells the tale of the interaction between the Park family and the Kim’s, an unemployed family, whose contrasting worlds collide with long lasting consequences.

[...]Bong Joon-Ho manages to pique the audience’s interest with brightly lit shots coupled with the effective use of indoor space, and it is surprising to realise, after the film’s 2 hour 12 minute length, that most of the scenes occur within the Park family’s home. The mundane elements of domesticity are displayed with an intriguing perspective showcasing Bong Joon-Ho’s flair. It is a slow burner but you will revel in its beauty and ingenuity as Parasite convinces that it operates solely on one level but it is in fact multi-layered and depicts social realism with empathy and pathos.

The cast are beguiling to watch, every facial movement and action is accentuated, even the mere act of walking up or down stairs can convey hidden meaning, which the camera fragments. Levels of unease are also created by virtue of that effective use of space with unusual camera angles and dramatic weather conditions ratcheting up that sensation. There is a surreal nature to Parasite, which its score emphasises, and furthermore the film adopts elements of the absurd devised in such an ingenious way which is truly cinematic magic. Parasite’s apparent eeriness will certainly keep you riveted and would not feel alien to the Twilight Zone school of filmmaking.

The actors are very impressive and add breadth to their roles creating relatability whilst seeming effortlessly cool. When Ki-Woo and Ki-Jeong Kim were working within the Park family home as private tutors they certainly epitomised this level of nonchalant, understated authority creating an aura of mysticism with the unspoken, almost mythical, tutoring techniques employed. Quite simply, the actors Park So-Dam and Choi Woo-Sik, as Ki-Woo and Ki-Jeong, are compelling to watch in the different directions that Parasite follows and they carry these performances seamlessly thereby inviting the audience to be on their side.

[...]Parasite is a remarkable piece of extremely skilful filmmaking, it is simply a must see film, and so I am looking forward to re-watching the film on its UK general release date.
Zu sagen, Parasite hätte mich von Anfang bis Ende fasziniert, wäre noch eine Untertreibung; der Filmstil mit seinen Kamerafahrten ist absolut packend. Ich hatte beim London Korean Film Festival schon einige koreanische Filme gesehen und kannte die Genres, die üblicherweise in solchen Filmen vorkommen, aber Parasite schien sie alle zu sprengen! Parasite ist eine Komödie der schrägen Art, aber auch ein Thriller, umspannt Klassenunterschiede und erzählt – neben anderen Genres – auch eine Familiengeschichte. Der Film dürfte darum alle Altersgruppen ansprechen.

Parasite sollte man sich wirklich im Kino ansehen, um die Nuancen und die elegante Kameraführung des Films genießen zu können. Zusammenfassend – ohne hier zu viel zu verraten – handelt Parasite von der Interaktion der Familie Park mit den Kims, einer arbeitslosen Familie, deren gegensätzliche Welten mit langfristigen Folgen aufeinanderprallen.

[...]Bong Joon-Ho gelingt es, mit hell beleuchteten Aufnahmen und einer wirksamen Nutzung von Innenräumen das Interesse der Zuschauer zu wecken, und nach den 2 Stunden und 12 Minuten, die der Film dauert, stellt man erstaunt fest, dass sich die meisten Szenen im Haus der Familie Park abspielen. Die banalen Elemente des häuslichen Alltags werden aus einer faszinierenden Perspektive gezeigt, welche Bong Joon-Hos Talent voll zur Geltung bringt. Der Film ist langsam erzählt, aber man schwelgt in seiner Schönheit und seinem Einfallsreichtum. Parasite gibt überzeugend vor, nur auf einer Ebene zu funktionieren, ist aber in Wahrheit vielschichtig und stellt sozialen Realismus mit Mitgefühl und Pathos dar.

Die Besetzung ist hinreißend. Jedem Gesichtsausdruck und jeder Handlung wird Nachdruck verliehen; selbst so etwas Einfaches wie das Hinauf- oder Hinuntersteigen einer Treppe vermittelt eine verborgene Bedeutung, die durch die Kamera fragmentiert wird. Ein gewisses Unbehagen wird auch durch die wirkungsvolle Raumnutzung mit ungewöhnlichen Kamerawinkeln und dramatischen Wetterbedingungen geschaffen, die dieses Gefühl immer mehr steigern. Parasite hat einen surrealen Charakter, der durch die Filmmusik betont wird, und der Film verwendet zudem Elemente des Absurden, die so raffiniert ausgearbeitet sind, dass echter Kinozauber entsteht. Die augenscheinliche Unheimlichkeit des Werks hält den Zuschauer in ihrem Bann und wäre auch dem Filmstil von Twilight Zone nicht fremd.

Die Schauspieler sind wirklich beeindruckend und verleihen ihren Rollen Breite und Nahbarkeit sowie eine mühelose Coolness. In ihren Szenen als Privatlehrer im Hause der Familie Park verkörpern Ki-Woo und Ki-Jeong Kim definitiv dieses Maß an lässiger, zurückhaltender Autorität, die mit ihren wortlosen, fast schon mythischen Lehrmethoden eine Aura des Geheimnisvollen schafft. Die Schauspieler Park So-Dam und Choi Woo-Sik in den Rollen von Ki-Woo und Ki-Jeong sind in den verschiedenen Richtungen, die Parasite einschlägt, einfach faszinierend anzusehen und ziehen die Zuschauer mit ihren fugenlos gelungenen Darstellungen auf ihre Seite.

[...]Parasite ist ein beachtliches Werk überaus kunstfertiger Filmproduktion, ein Film, den man einfach gesehen haben muss, und so freue ich mich darauf, ihn mir bei seinem allgemeinen Kinostart erneut anzusehen.


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